Mit ihrem offenen Dach bieten sie ein unvergleichliches Fahrerlebnis und kombinieren Stil mit Komfort.
Cabriolets sind seit Dekaden purer Fahrspaß und Symbol für Freiheit. Wir stellen Ihnen die fünf beliebtesten offenen Faszinationen vor und führen in deren Geschichte ein, zeigen ihre technischen Besonderheiten und klären, warum sie so hoch im Kurs stehen.
Mercedes-Benz SL (R107): Der Zeitlose
Historie
Der Mercedes-Benz SL der Baureihe R107 wurde von 1971 bis 1989 gefertigt. Er ist das langlebigste Modell der Marke mit dem Stern und setzt Maßstäbe, wenn es darum geht, eleganten Fahrgenuss mit solidem technischem Aufbau und hoher Gebrauchstüchtigkeit zu verknüpfen.
Technische Besonderheiten
Motoren: Sechszylinder- sowie V8-Aggregate mit 185 PS (280 SL) bis 245 PS (560 SL).
Design: Klare Formen, eine lange Fronthaube und ein luxuriöses Interieur mit optionalem Hardtop.
Fahrwerk: ein federnd-komfortables, aber dennoch sportlich abgestimmtes Fahrwerk mit einer bewährten Einzelradaufhängung.
Sicherheit: Vorreiter in puncto ABS sowie später auch Airbags – Absolute Rarität zu der damaligen Zeit in dieser Klasse.
Warum so beliebt?
Der Mercedes-Benz R107 verknüpft Eleganz, Fahrkomfort und Dynamik auf mustergültige Weise. Während vor allem die V8-Modelle eindrucksvolle Fahrleistungen bieten, können die Mercedes-typischen Attribute Komfort und Verarbeitungsqualität überzeugen.
Porsche 911 Cabriolet (G-Modell): Der Sportliche
Geschichte
Das 1982 eingeführte Porsche 911 Cabriolet der G-Modell-Serie ist das erste Serien-Cabriolet der 911-Baureihe. Es kombiniert das sportliche Erbe des 911 mit dem offenen Fahrgefühl eines Cabriolets.
Technische Highlights
Motor: Luftgekühlter Sechszylinder-Boxermotor mit Leistungen von 204 PS (3,2 Carrera) bis 231 PS.
Antrieb: Heckantrieb in Kombination mit einer knackigen Fünfgang-Handschaltung.
Design: zeitloses 911-Design, gepaart mit einem eleganten Stoffverdeck.
Fahrgefühl: Agiles Fahrwerk und typische 911-Fahrdynamik machen das Cabriolet zu einem einzigartigen Roadster.
Warum so beliebt?
Das 911-Cabriolet bietet ein unvergleichliches Fahrerlebnis, verbindet es die Sportlichkeit des klassischen Porsche mit der Freiheit des offenen Fahrens und ist somit heute ein sehr begehrter Klassiker.
BMW Z4 (E85): Der moderne Roadster
Geschichte
Der BMW Z4, im Jahr 2002 eingeführt, ist der Nachfolger des erfolgreichen BMW Z3 und wusste den begeisterten Roadster-Kunden mit der perfekten Mischung aus moderner Technik, dynamischem Fahrverhalten und faszinierendem Design zu gefallen. Vor allem die erste Generation E85 hat sich zu einem äußerst beliebten Cabriolet gemausert.
Die technischen Highlights
Motorisierung: von 2,0-Liter-Reihe Vierzylinder mit 150 PS bis 3,2-Liter-Reihe Sechszylinder im Z4 M mit 343 PS.
Fahrwerk: Sportlich abgestimmt, mit einer exakten Lenkung und optional adaptivem Fahrwerk.
Design-Akzente: Auffallend sind die Linien, die lange Motorhaube und die klassische Roadstersilhouette.
Ausstattung: Hochwertige Materialien, moderne Infotainment-Systeme und ein gut isoliertes Stoffverdeck.
Warum er so beliebt wurde
Im BMW Z4 E85 hat man sportliche Fahrdynamik und zeitlose Ästhetik vereint. Gerade die M-Version zählt bei Sammlern und passionierten Fahrern, die das pure Roadster-Erlebnis genießen möchten, zu den ganz Großen.
Audi TT Roadster (8N): Der Kompakte mit den Designer-Genen
Historie
Als Cabrio-Version des erfolgreichen TT-Coupés erblickte der Audi TT Roadster im Jahre 1999 das Licht der Welt. Schnell zählte es, dank seines avantgardistischen Designs und einer gehörigen Portion Solidität bei der Technik, zu den begehrtesten offen fahrenden Luxus- und Statussymbolen.
Technische Eckwerte
Motoren: von einem 1,8-Liter-Turbotriebwerk mit 150 Pferdestärken bis zum 3,2-Liter-V6 mit 250 PS.
Antrieb: Wahlweise Frontantrieb oder Allradantrieb, für maximalen Vortrieb mit Quattro.
Design: klare Formen, kubistische, minimalistisch wirkende Innenausstattung.
Technik: Digitales Hightech-Dashboard und fortschrittliche Assistenztechnik für damalige Zeiten.
Warum so angesagt
Der Audi TT Roadster verknüpfte ikonisches Design und standfestes Fahrverhalten mit modernster Technik. Insbesondere die Exemplare mit Allradantrieb versprechen sicheres und dynamisches Fahrverhalten.
Mazda MX-5 (NA): Der Roadster für Puristen
Historie
Der Mazda MX-5 – in Nordamerika auch als Miata bekannt – debütierte 1989 und wurde zum meistverkauften Roadster weltweit. Der erste Baukasten (NA) galt als leichtfüßig, agil und zuverlässig.
Technische Eckdaten
Motoren: 1,6- und 1,8-Liter-Benzinvierzylinder mit 115 bis 131 Mark.
Federung: Präzise Lenkung, Heckantrieb und ein Gewicht von unter einer Tonne.
Design: klare, urzeitlose Striche mit versteckten Frontlichtern.
Mentalität: Der MX-5 wurde unter dem Motto „Jinba Ittai“ (Reiter und Pferd als perfekte Einheit) entworfen.
Warum so angesagt
Der Mazda MX-5 NA war ein Roadster par excellence. So versprüht er puren Fahrgenuss zum kleinen Preis und hat seit jeher eine treue Anhängerschaft, die Kulte um das Kfz respektive den Wagen am Laufen hält.
Fazit: Cabriolets – offenes Charisma und viel Fahrspaß
Die fünf beschriebenen Cabriolets – Mercedes-Benz SL (R107), Porsche 911 Cabriolet (G-Modell), BMW Z4 (E85), Audi TT Roadster (8N), Mazda MX-5 (NA) – repräsentieren in ihrer Vielzahl und ihrem Facettenreichtum die offene Leidenschaft zum Fahren. Jedes der fünf Gefährte offeriert ein einmaliges Fahrgefühl, ob luxuriöser Happy End, mit bequemer Diva, sportlich dynamisch oder puritanischer Roadster „Spirit“.
Ob als klassisches Schmuckstück oder moderner Alltagsbegleiter, die vorgestellten Cabrios überzeugen durch zeitlosen Chic und Leidenschaft für den offenen Wind. Egal, ob der Vollprofi oder Cabrio-Novize, sie bestechen durch klare Formgebung, geile Optik und die Freude am Offenfahren.